Deine Schultern sind angespannt. Dein einer Ellenbogen zieht. Dein Muskelkater ist noch nicht weg. Deine Arme sind schwer. Eine deiner Waden zwickt. Noch ein blauer Fleck. Das Wetter ist schlecht. Das Wetter ist gut. Im Fernsehen läuft etwas Lustiges. Das Katzenvideo muss noch von dir geteilt werden. Die E-Mail muss von dir noch beantwortet werden. Es ist zu spät. Es ist zu früh. Müde. Die Couch ist bequem. Keine Lust.

Und trotzdem: Wenn du schließlich erscheinst und in deinem Rahmen dein Bestes gibst, fühlst du dich danach immer besser, und bist immer froh, doch erschienen zu sein.

Viel zu oft erreichst du nicht deine tatsächlichen Grenzen, sondern lässt dich durch deine eigenen Ausreden ablenken.

Wer allerdings tatsächlich seine Grenzen kennt und immer wieder nach ihnen strebt, wird immer wieder feststellen, dass noch immer Luft nach oben ist – und du dabei auch fast immer das nächste Beste lieferst.

Es ist nicht der eine Termin, nicht die eine Aufgabe, es ist nicht das eine Mal. Einfach immer und immer wieder erscheinen ist es.