Zur Bibliographie der Agency
Wer sich bewusst in komplexen Umfeldern bewegt oder gar berät, entwickelt über die Zeit eine eigene operative Philosophie: eine Art, die Welt zu sehen und in ihr zu handeln. Diese Philosophie manifestiert sich nirgends klarer als in der persönlichen Bibliothek. Sie ist kein zufälliges Sammelsurium von Büchern, sondern ein intellektuelles Arsenal, ein kuratiertes Curriculum, das das eigene Denken schärft und die eigene Praxis definiert.
Meine eigene Sammlung ist über Jahre explizit für meine Beratungspraxis gewachsen. Sie ruht auf einer bewussten Architektur und ist öffentlich in der Bibliographie meiner strategischen Beratung einsehbar. Ihr Ziel ist es, ein mehrschichtiges Verständnis für menschliches Verhalten, organisationale Dynamik und strategische Interaktion zu schaffen.
Ich bin überzeugt, dass ein:e wirksame:r Strateg:in heute ein:e Architekt:in sein muss, der nicht nur die einzelnen Bausteine kennt, sondern auch die Gesetze, die ihr Zusammenwirken bestimmen. Diese Architektur meiner Bedeutungskonstruktion und des verbundenen Beratungsdenkens stützt sich auf sechs thematische Säulen.
Die sechs Säulen meiner strategischen Bibliothek
1te Säule: Das menschliche Betriebssystem – Psychologie, Einflussnahme und Kommunikation
Das Fundament für jedes strategische Handeln liegt für mich im tiefen Verständnis des „menschlichen Betriebssystems“. Um das Verhalten eines Systems, das Menschen einschließt, annähernd vorhersagen oder beeinflussen zu können, musst du seine fundamentalen Treiber verstehen.
Die Basis dafür liefern die psychologischen Hebel der Einflussnahme, wie sie Robert Cialdini in „Influence“ beschreibt. Doch die Kenntnis dieser Hebel allein ist nur Handwerk. Die entscheidende Frage ist, warum sie funktionieren. Hier liefert Daniel Kahnemans „Thinking, Fast and Slow“ die kognitive Architektur dahinter. Seine Analyse der kognitiven Verzerrungen ist das Diagnosewerkzeug, um zu verstehen, warum wir systematisch bestimmte „Fehler“ machen. Ergänzt wird dies durch Klassiker wie Werner Corrells „Menschen durchschauen und richtig behandeln“ oder das umfassende „Handbuch Angewandte Psychologie für Führungskräfte“.
Dem gegenüber stelle ich bewusst die kooperativen Kommunikationsmodelle von Marshall B. Rosenberg („Gewaltfreie Kommunikation“) und Friedemann Schulz von Thun („Miteinander Reden 1-3“, „Interkulturelle Kommunikation“). Sie bilden den Gegenpol zur reinen Einflussnahme und fokussieren auf Empathie und das Klären von Missverständnissen. Die Analyse wird durch Werke wie „The Status Game“ (Will Storr) oder „Wanting“ (Luke Burgis) vertieft, die das Streben nach Status und mimetisches Verlangen als zentrale Treiber identifizieren. Schließlich heben Jonathan Gottschalls „The Storytelling Animal“ sowie medienphilosophische Werke von Postman („Amusing Ourselves to Death“), Flusser („Kommunikologie“) und Baudrillard („Simulacres et Simulation“) die Analyse auf eine Metaebene.
Für mich offenbart die Kombination dieser Werke eine wahre Natur von Kommunikation: Sie ist kein reiner Informationstransfer, sondern ein Akt der Realitätsgestaltung.
Wenn du nun die internen Treiber und Kommunikationsmuster einzelner Akteur:innen verstanden hast, lautet die nächste Frage: Was passiert, wenn mehrere dieser intelligenten, mit eigenen Zielen ausgestatteten Akteur:innen in einem kompetitiven Umfeld aufeinandertreffen? Das bringt uns zur Logik des Konflikts.
2te Säule: Die Logik des Konflikts – Strategie, Krieg und Wettbewerb
Aufbauend auf dem Verständnis des Individuums liefert diese Säule die konzeptionellen Rahmenwerke für das Handeln in kompetitiven Umgebungen.
Während Klassiker wie Machiavellis „Der Prinz“ oder Robert Greenes „The 48 Laws of Power“ und „The 33 Strategies of War“ einen unverzichtbaren Katalog an Taktiken liefern, liegt mein Fokus auf dynamischeren, kognitiv ausgerichteten Ansätzen. Das Zentrum bildet hier die Theorie des Militärstrategen John Boyd und seinem OODA-Loop, beleuchtet aus drei Perspektiven: akademisch durch „Science, Strategy and War“ (Frans P. B. Osinga), anwendungsorientiert für die Wirtschaft durch „Certain to Win“ (Chet Richards) und doktrinär durch die Schriften des U.S. Marine Corps („Warfighting“, „Thinking Like Marines“).
Der entscheidende Punkt hier ist der Wechsel von der Frage, was du tun sollst, zur Frage, wie du entscheidest, was zu tun ist. Boyd lehrt keinen starren Plan, sondern einen Prozess des Lernens und der Anpassung. Ergänzt durch die formale Logik der Spieltheorie aus „Thinking Strategically“ (Dixit/Nalebuff) und eine evolutionäre Perspektive auf Kooperation und Konflikt („Nonzero“ von Robert Wright, „Ultrasociety“ von Peter Turchin), markiert dies den Übergang zu einer wahrhaft strategischen Denkweise, die auf mentaler Agilität beruht.
Wenn du nun verstehst, wie Individuen interagieren und wie kompetitive Systeme theoretisch funktionieren, stellt sich die operative Frage: Wie handelst du, wenn die Informationen, auf denen alles beruht, in der Realität unvollständig, unklar und oft bewusst manipuliert sind? Das führt uns direkt zum Handwerk der Nachrichtendienste.
3te Säule: Das Handwerk der Nachrichtendienste – Täuschung, Profiling und Vertrauen
Das ist die operativste Säule. Sie widmet sich den Fähigkeiten der Informationsgewinnung, Verhaltensanalyse und Quellenführung (HUMINT) in hochriskanten Umgebungen.
Hierzu gehören Werke zur proaktiven Bedrohungserkennung („Left of Bang“), zur nonverbalen Kommunikation („Be Exceptional“ von Joe Navarro), zur praktischen Observation („Observation“ von Klaus-Henning Glitza) und zu ethischen Vernehmungsmethoden (die „Méndez-Prinzipien“). Eine einzigartige Tiefe bietet die deutsche Schriftenreihe zur „Nachrichtendienstpsychologie“ sowie empirische Studien wie „Source Handler Perceptions...“ (Nunan et al.).
Ein zweiter Cluster widmet sich bewusst den „dunklen Künsten“: Social Engineering („The Art of Deception“ von Kevin Mitnick, „Social Engineering“ von Christopher Hadnagy) und psychologischer Manipulation („The Ellipsis Manual“ von Chase Hughes). Ich bin überzeugt, dass du diese offensiven Fähigkeiten studieren musst, um sie zur Abwehr erkennen zu können. Den entscheidenden Gegenpol bilden Werke, die den Aufbau von Vertrauen als strategisches Gut behandeln, allen voran Robin Dreekes „The Code Of Trust“. Flankiert wird dies von Analysen über die Psychologie des Betrugs wie „The Big Con“ (David W. Maurer) oder „The Confidence Game“ (Maria Konnikova).
Für mich ist Vertrauen kein „weicher“ Faktor, sondern eine Technologie. Du musst seinen gesamten Lebenszyklus verstehen – von seiner betrügerischen Erzeugung bis zur authentischen Kultivierung.
Bisher lag der Fokus auf der Interaktion zwischen den Akteuren. Doch in welchem Spielfeld finden diese psychologischen und strategischen Manöver statt? Um wirklich wirksam zu sein, musst du den Blick heben – von den einzelnen Figuren zur Architektur des gesamten Spielbretts. Du musst die Dynamik der Realität selbst verstehen.
4te Säule: Die Dynamik der Realität – Systeme, Komplexität und Steuerung
Diese Säule liefert die Makro-Perspektive und erzwingt die Einsicht, dass Organisationen komplexe adaptive Systeme sind.
Grundlagen wie „Thinking in Systems“ (Donella H. Meadows), „Steps to an Ecology of Mind“ (Gregory Bateson) oder die Entstehungsgeschichte der Komplexitätsforschung („Complexity“ von M. Mitchell Waldrop) sind hier essenziell. Eine entscheidende Weiterentwicklung bietet Nassim Nicholas Talebs „Antifragile“: Es transformiert das Systemdenken von einer deskriptiven zu einer präskriptiven Disziplin. Die Frage lautet: Wie entwerfen wir Systeme, die Unsicherheit begrüßen?
Operative Werkzeuge ermöglichen die Anwendung dieser Prinzipien. Hierzu gehört für mich ganz zentral die Arbeit von Matthias Varga von Kibéd und Insa Sparrer mit ihrem Werk „Ganz im Gegenteil: Tetralemma-Arbeit und andere paradoxe Interventionen“. Es liefert eine der mächtigsten Methoden, um ausweglos erscheinende Entweder-Oder-Konflikte aufzulösen und durch das Aufspannen neuer Möglichkeitsräume handlungsfähig zu werden. Daneben stehen Ansätze wie das Cynefin-Framework (Dave Snowden), die Theory of Constraints („The Goal“ von Goldratt, „The Logical Thinking Process“ von Dettmer, „Critical Chain Project Management“ von Leach) oder auch Ansätze wie „Fuzzy Thinking“ (Bart Kosko) und „Understanding Variation“ (Donald J. Wheeler) ermöglichen die Anwendung dieser Prinzipien. James C. Scotts „Seeing Like a State“ dient dabei als ständige Mahnung vor den Gefahren simplizistischer, zentralistischer Planung.
Das Verständnis dieser komplexen, oft unvorhersehbaren Systeme ist ernüchternd und stellt eine fundamentale Anforderung an dich als Akteur:in. Welche Art von Denk- und Seinsweise ist nötig, um in solchen Umgebungen nicht nur zu überleben, sondern zu gedeihen? Damit rückt die Entwicklung der eigenen Meisterschaft ins Zentrum.
5te Säule: Der Weg zur Meisterschaft – Entwicklung, Kultur und Leistung
Diese Säule konzentriert sich auf die Kultivierung von Spitzenleistung; nicht nur durch Skills, sondern durch die Transformation der eigenen kognitiven und emotionalen Struktur.
Während „Deep Work“ (Cal Newport), „Accelerated Expertise“ (Robert Hoffman) oder „Mastery“ (Robert Greene) die Mechanismen des Kompetenzerwerbs beleuchten, liegt der Kern in der Entwicklungspsychologie für Erwachsene. Die Arbeiten von Robert Kegan und Lisa Lahey („Immunity to Change“, „An Everyone Culture“) sind hier zentral. „Immunity to Change“ analysiert die verborgenen psychologischen „Immunsysteme“, die uns an tiefgreifenden Veränderungen hindern. Es ist die Diagnose, warum wir oft wissen, was wir tun sollten, es aber dennoch nicht tun.
Diese Perspektive untermauere ich mit sehr spezifischen Texten zur Ich-Entwicklung nach Jane Loevinger („Measuring Ego Development“) und deren Anwendung in der Beratungspraxis („Ich-Entwicklung für effektives Beraten“ von Thomas Binder). Auch Bücher wie „Why Motivating People Doesn't Work...“ (Susan Fowler) und „The Confidence Gap“ (Russ Harris) passen hierher. Wahre Meisterschaft bedeutet, nicht nur Dinge besser zu tun, sondern eine Person zu werden, die auf einer höheren Stufe der Komplexität operieren kann.
Diese Prinzipien der Meisterschaft und Selbstentwicklung sind universell. Aber strategische Wirksamkeit entsteht erst dann, wenn diese universellen Konzepte in einem spezifischen kulturellen und sprachlichen Kontext zur Anwendung kommen. Das ist die Aufgabe des deutschsprachigen Nexus.
6te Säule: Der deutschsprachige Nexus – Kontextuelle Spezifität
Diese letzte Säule dient der Verankerung und der Synthese. Werke von Schlüsselfiguren der deutschen Kommunikationspsychologie wie Schulz von Thun, des Medienphilosophen Vilém Flusser oder Fachpublikationen wie die Reihe zur "Nachrichtendienstpsychologie" stellen sicher, dass es nicht nur um den Import globaler Konzepte geht. Ein:e Strateg:in muss in beiden „Sprachen“ fließend sein – der globalen und der lokalen –, um maximale Wirksamkeit zu erzielen.
Strategische Synthese: Eine operative Philosophie
Diese sechs Säulen fügen sich zu einer kohärenten operativen Philosophie zusammen. Ihr Ziel ist die Entwicklung von Agency: der Fähigkeit, sich selbst als Teil subjektiver, multiperspektivischer, oft widersprüchlicher Systeme zu begreifen, um in ihnen handlungsfähig zu sein und sich bewusst weiterzuentwickeln.
Die Denkweise der Architekt:innen: Integration von Systemen und Menschen
Das ultimative Ziel dieser Bibliothek ist die Kultivierung einer Denkweise, die die Welt als ein System verschachtelter, komplexer und adaptiver Subsysteme betrachtet, in denen die menschliche Psychologie den entscheidenden Hebel darstellt; Der Weg führt von der Betrachtung isolierter Ereignisse zum Erkennen von Mustern und von Mustern zum Verständnis der zugrunde liegenden Systemstrukturen. Du lernst, soziale Realitäten nicht als gegeben hinzunehmen, sondern als gestaltbare Systeme zu begreifen, deren effektivste Steuerungsmechanismen in der menschlichen Psyche und den tiefsten Paradigmen eines Systems liegen.
Das Spektrum der Einflussnahme: Von Zwang bis Mitgefühl
Meine Bibliothek zeichnet sich durch eine bewusst nuancierte Auseinandersetzung mit dem ethischen Spektrum der Einflussnahme aus. Sie studiert die gesamte Bandbreite menschlicher Interaktion, die sich auf einem Kontinuum anordnen lässt:
- Der manipulativ-zwanghafte Pol: Hier analysiere ich Werke über psychologische Überwältigung und verdeckte Manipulation („The Rape of the Mind“, „The Ellipsis Manual“), um deren Mechanismen zu verstehen.
- Der pragmatisch-amorale Pol: Hier stehen die Klassiker der Machtstrategie („Der Prinz“, „The 48 Laws of Power“), die Macht als ein Spiel mit eigenen Regeln betrachten.
- Der ethisch-konstruktive Pol: In der Mitte finden sich Ansätze, die auf den Aufbau von Vertrauen und legitimer Autorität zielen („The Code of Trust“, „Be Exceptional“).
- Der empathisch-verbindende Pol: Am anderen Ende stehen Modelle, die auf tiefe menschliche Verbindung und gegenseitiges Verständnis abzielen („Gewaltfreie Kommunikation“, „An Everyone Culture“).
Die Tatsache, dass alle diese Perspektiven vertreten sind, ist entscheidend, um sich qualitativ der „Physik“ der Einflussnahme zu nähern und zu verstehen. Das ist für mich das Kennzeichen von Meister:innen der Strategie, nicht die von Ideolog:innen. So sind sie in der Lage, die Taktiken ihrer Gegenseite zu erkennen und abzuwehren, während sie sich selbst bewusst das für die jeweilige Situation am besten geeignete Werkzeug wählt und dabei idealerweise das auch ethisch Bestmögliche tut.
Ein Curriculum zur Agency: Eine Entwicklungstrajektorie
Die Bibliothek lässt sich als ein strukturiertes Curriculum lesen, das eine schrittweise Vertiefung des Wissens und der Fähigkeiten ermöglicht, hier beispielhaft mit den wichtigsten Werken:
- Stufe 1: Grundlagen – Das Fundament des Verstehens. Hier werden die Kernkonzepte gelegt mit Werken wie „Influence“ (Cialdini), „Thinking, Fast and Slow“ (Kahneman), „Thinking in Systems“ (Meadows) und „Gewaltfreie Kommunikation“ (Rosenberg).
- Stufe 2: Strategische Anwendung – Navigation in kompetitiven Umgebungen. Die Anwendung auf komplexe Szenarien mit „Thinking Strategically“ (Dixit/Nalebuff), „The 48 Laws of Power“ (Greene) und Certain to Win (Richards).
- Stufe 3: Spezialisiertes Handwerk – Vertiefung der operativen Fähigkeiten. Die Spezialisierung auf Techniken mit „Left of Bang“ (Van Horne/Riley), der „Nachrichtendienstpsychologie“-Reihe und „Deep Work“ (Newport).
- Stufe 4: Selbsttransformation & Systemdesign – Die innere und äußere Architektur. Der Blick nach innen und auf die Gestaltung robuster Systeme mit „Immunity to Change“ (Kegan/Lahey), „Measuring Ego Development“ (Hy/Loevinger) und „Antifragile“ (Taleb).
- Stufe 5: Philosophische Synthese – Integration und kritische Reflexion. Die späteste Stufe integriert das Wissen mit „Seeing Like a State“ (Scott) und „Simulacra and Simulation“ (Baudrillard) zu einem kritischen Verständnis der modernen Welt.
Zum Schluss: Die unendliche Kampagne
Diese Bibliothek stellt in ihrer Gesamtheit ein kohärentes und leistungsfähiges intellektuelles Arsenal dar, das wahrscheinlich weit über die Belange einer Orientierung und Beratung in komplexen System hinaus geht. Sie ist der Entwurf für die Entwicklung strategischer Akteur:innen, die in der Lage sind, auf mehreren Ebenen gleichzeitig zu denken und zu handeln: auf der psychologischen Ebene des Individuums, der strategischen Ebene der Organisation und der systemischen Ebene der Gesellschaft.
Die Verfolgung dieses Wissens ist kein endliches Projekt mit einem klaren Abschluss. Sie ist vielmehr eine unendliche Kampagne des Lernens, der Anpassung und der Meisterschaft. Dieser Prozess spiegelt die Kernprinzipien wider, die in der Bibliothek selbst gelehrt werden: die kontinuierliche OODA-Schleife von John Boyd, die ständige Selbstreflexion eines „Deliberately Developmental Individual“ nach Kegan und die unaufhörliche Anpassung an eine komplexe, sich wandelnde Welt. Die Verfeinerung dieses intellektuellen Arsenals ist somit nicht nur eine Möglichkeit, sondern eine Notwendigkeit.
Es bildet die Grundlage für eine Praxis, die Ambiguität nicht fürchtet, sondern als Ressource nutzt, und die das eigene Denken als das primäre Werkzeug zur Gestaltung der Realität begreift. Die Architektur ist nie fertig, aber sie ist funktionsfähig.
Die Arbeit kann beginnen!