Unsere Bedürfnisse sind nicht einheitlich hierarchisch geordnet, sondern in hohem Maße voneinander abhängig, wie Terry Cross, Stammesangehöriger der Seneca und Psychologe, vorschlägt.
Diese Bedürfnisse sind:
- Physisch. Nahrung, Wasser, Unterkunft, Sicherheit und Geborgenheit.
- Emotional. Zugehörigkeit und Beziehung.
- Spirituell. Spiritualität und Lebenssinn.
- Kognitiv. Selbst- und Gemeinschaftsverwirklichung, Rolle, Identität, Leistung, Wertschätzung.
Selbst physische Bedürfnisse sind nicht immer vorrangig, wie die vielen Beispiele von Menschen zeigen, die auf körperliche Sicherheit und Wohlbefinden verzichten, um Liebe, Zugehörigkeit und Beziehungen zu erfahren oder um spirituelle oder pädagogische Ziele zu erreichen.
Je nach Situation kann sich die Reihenfolge, in der unsere Bedürfnisse befriedigt werden müssen, ändern. Die Verflechtung unserer Bedürfnisse macht deutlich, dass wir Bedürfnisse gleichzeitig und in wechselnder Reihenfolge erleben können.
Diese Art, Bedürfnisse zu betrachten, ist besonders sinnvoll, wenn wir das Individuum als tief in einer Gemeinschaft verwurzelt betrachten, gerade weil eine Gemeinschaft in der Lage ist, mehrere Bedürfnisse gleichzeitig zu befriedigen.