Halt etwas neu, wie du sehen kannst. Wenn du die Posts via Mail erhältst, schau gerne auf der Website vorbei. Und bevor ich zum Inhalt komme, erst etwas zum Design.
Meine Idee war, das Blog möglichst nah an Briefe zu bekommen, dieses analoge Medium, für das ich zumindest Mails schätze: das Asynchrone, das sich-zeit-nehmen, das auf-einzelne-Aussagen-antworten.
Daher habe ich mich für eine einspaltige Darstellung entschieden, mit einem angedeuteten Briefkopf, mit reduzierter Typographie in einer meiner liebsten Schriftfamilien. Ohne dabei auf die wichtigsten Links unterhalb von Posts zu verzichten, die ein Blog so ausmachen.
Die Funktionalität habe ich dahingehend auch etwas angepasst: „vor“ und „zurück“ wurde zu vernachlässigen oft benutzt und sind daher nun weg – dafür ist das Archiv unter jedem Post selbst zu erreichen. Den Link zu einem zufälligen Post gibt es noch immer, zur Entdeckung versteckt hinter „Wohin von hier aus?“.
Die Fragen dann, „warum“, und „was ist mit dem neuen Namen?“ Warum hauptsächlich, weil ich wieder in das Persönliche möchte, in das Dialog-ähnliche, in die Art der Ansprache – wie Briefe. So erlebt und gesehen, angedacht, darüber nachgedacht, wie im Sprechen darüber, aber nicht unbedingt durchdacht, nicht zwangsläufig zu Ende gedacht.
Das ist dann auch die Auflösung für den Namen: Ich möchte wieder öfter verschiedene Perspektiven erkunden, mit Themen wie Lokalem und Globalem, Psychologie, Technikfolgen und irgendwas mit Zeitpfeilen. Parallelwelten, sozusagen.
Die nächsten Tage und Wochen werden dafür bestimmt etwas holprig sein, was irgendwie ja auch gleichzeitig das Ziel ist: Ecken und Kanten und gerade Wegstücke; Grauschattierungen und Sonnenschein.
Und als Erinnerung: mein Postfach ist immer offen. Wenn dir also etwas durch den Kopf geht, lass es mich gerne wissen.