Eine Freundin sagte mir mal, dass ich einen viel zu hohen Anspruch hätte, und merkte durchaus zu recht an, dass ich Menschen damit vor den Kopf stoßen würde und mir selbst sicherlich auch nicht selten im Weg stünde.
Die Frage, die sich mir dabei stellt, ist nicht nur mein Anspruch, sondern auch, womit sich die meisten Menschen zufrieden geben – und in Summe zeigt mir ein Blick in die Welt, zu was das führt. Wenn ich es wie alle anderen mache, bekomme ich auch nur dieselben Ergebnisse wie alle anderen.
Mir ist Reichweite, Ruhm, Wohlfühlen alles bei weitem nicht so wichtig, wie Transformation voran zu bringen, um einen sinnvollen Beitrag zu leisten, etwas Verantwortung für den Planeten zu übernehmen. Das klingt meinetwegen gerne total drüber und ich weiß nicht was, aber es nicht zu tun, zeigt sich im frühen 21ten Jahrhundert „wunderbar“, wo all das mehr von von dem, wie es ist, hinführt.
Als Anspruch formuliert mag die Messlatte vielleicht zu hoch sein, allerdings ist es in dem Sinne nicht mein persönlicher, sondern einer durch meinen Blick in die Zukunft. Und dann ist er nicht mal hoch genug.
Das ist kein Zeigefinger auf sonst wo wen. Ich kann Menschen nicht ändern, und belehren würde ohnehin zu nichts führen. Ich akzeptiere, dass es den meisten Menschen vielleicht egal ist, sie das nicht so sehen wollen oder können, auch, dass sie nachvollziehbar lieber „Fame and Money“ wollen, oder sie nur versuchen, die Dinge für sich auf kurze Sicht einfacher zu machen. Nach ihnen die Zukunft.
Ich kann das für mich nur nicht verantworten, in meinem Anspruch gegenüber mir selbst. Und da bin ich mir sicher: damit bin ich nicht alleine.