Irgendwas mit Newslettern und Briefen
2024.10.27Die nächsten Tage wird's hier etwas ruhiger sein: Ich muss für mich lokal mal ein paar Formate testen, wie (nicht: ob) ich hier am besten weiter schreibe und veröffentliche.
Denn seit ein paar Monaten schon überlege ich immer wieder auf einem Newsletter herum. So sehr, dass ich dafür schon einen eigenen starten wollte – je weiter ich damit allerdings vorangeschritten bin, desto trauriger wurde ich, was und wie ich denn hier mit meinem geliebten Hyperwürfel hier weiter mache.
Und ich mag meinen Hyperwürfel. Inzwischen bin ich vom Design sehr nah dran an dem, wohin ich auch inhaltlich möchte: nicht (mehr) glattpoliert, dafür ein Vibe; technisch mit Sicherheit etwas veraltet, dafür gut abgehangen. Glitches statt Features. All das. Nur das Ding mit dem Inhalt …?
Um dafür Tabula Rasa zu schaffen, habe ich die letzten Wochen sehr viele Inhalte aus meinem Zettelkasten abgearbeitet, die sich insbesondere rund um die Arbeitswelt drehen. Wie ich allerdings gerade erst einem Freund schrieb, ist mir dabei aufgefallen, wie unglaublich hohl das insgesamt einfach ist. Diese ganze Corporatism-Scheiße, der Bullshit, die Enshittification, ey.
Nun, inhaltlich hatte ich mir ja bereits etwas für jenen Newsletter überlegt, und nachdem Venkatesh Rao geschrieben hatte, sein Blog aufzugeben und nur noch seinen Newsletter zu schreiben, und ich heute als schönen Wink als Erinnerung aus anderer Richtung von Eliot Paper „I like newsletters that feel like letters: personal correspondence from an unusually interesting friend“ gelesen hatte: irgendwie so, und dann darum mit den Themen. Fairer trade-off.
Blogs sind tot. Lang leben Blogs. Here's to the great weirding. Falls du Fragen, Kommentare oder Anmerkungen hast, immer gerne her damit.
Apropos Newsletter: Du kannst meine ÜBERSCHRIFTEN jeden Tag in dein Postfach bekommen. Social Media läuft überhaupt nicht mehr rund, und hier irgendetwas mit Resilienz.